Prachtfinken aus 3 Kontinenten
  Vitamine
 

Vitamine

Es handelt sich dabei um nachfolgende Vitamine A, B-komplex, C,D,E,K. Die Vitamine A,D,E und K sind fett oder öllöslich, die Vitamine B und C sind wasserlöslich. Vitamine sind keine Futtermittel, das sollte wohl allgemein bekannt sein. Vögel nehmen viele Vitamine die sie benötigen in der Natur auf. Vitamine die dann noch fehlen, können von ihnen auch noch aus dem intensiven Sonnenlicht aufgenommen werden. Da ihnen aber bei uns das Sonnenlicht in diesem Umfang nicht zur Verfügung steht, müssen wir mehr oder weniger einmal in der Woche Vitamine über das Trinkwasser geben ( während dieser Zeit kein Badewasser geben ) Jungvögel haben während der Mauserphase vom Juvenil ins Adultgefieder sehr viele Vitamine nötig um ihre Farben voll auszubilden und deshalb ist es nötig, den Jungvögeln während dieser Zeit regelmäßige Vitamine zu geben. Bei völligem Vitaminmangel spricht man von Avitaminose und bei einem Vitaminüberschuß spricht man von Hypervitaminose.

Wo sind die Vitamine enthalten ?

A: ( Retanol ) Die eigentlichen Vitamine A ist nur in tierischen Produkten enthalten,in pflanzlichen Produkten sind nur die Provitamine ( Karotinoide ) enthalten, das Vitamin kann in der Leber gespeichert werden. Die meisten Vitamine A sind in Lebertran und Fischöl enthalten so wie im Eidotter. Die in pflanzlichen Produkten enthaltenen Provitamine und können zu Vitamin A umgewandelt werden, wobei sie bei Sauerstoff und UV-Licht sehr schnell zerfallen, Die Vitaminvorstufe zu A ist Beta-Carotin, Beta-Carotin ist in der Karotte in großen Mengen enthalten.

B: Vitamin B-Komplex. Der B-Komplex besteht aus acht Vitaminen die für die Vögel in Frage kommen. B1.( Thiamin ) ist vor allen in gekeimten Getreide enthalten. B2.( Riboflaxin ) Reich an Vitamin B2 ist vor allem das Eiweiß. Die Absorption des Riboflaxin erfolgt im Dünndarm. B3.( Pantothensäuere ) ist in allen Futtermitteln außer Tapiokamehl in ausreichender Menge vorhanden. B4.( Nicotinamid-Niacin ) Die Nikotinsäuere ist im Getreide in ausreichender Menge vorhanden. B6.( Pyridoxin,Pyridoxamin,Pyridoxal ) Pyridoxin kommt vor allen in pflanzlichen Futtermitteln vor, wogegen Pyridoxamin und Pyridoxal in tierischen Futtermitteln vorkommen. B10.( Folsäuere ) ist in allen Futtermitteln außer Tapiokamehl enthalten. B12.( Cobalamin ) Das Vitamin B12 wird fast nur in Microorganismen gebildet und kann nicht über die Nahrung verabreicht werden.

C. ( Ascorbinsäuere ) Das Vitamin C ist vor allen in Obst, Grünfutter und Zitrusfrüchten enthalten. Der Körber kann nur sehr wenig davon speichern.

D. ( Calciferol ) Davon haben die Vitamine D2 ( Ergocalciferol ) und D3 ( Cholecalicferol ) Bedeutung. Das Calciferol ist notwendig zu Resorption von Calcium. Bei Vögeln hat das Vitamin D3 einen 30 bis 40 mal höheren Wirkungswert als das Vitamin D2. Der Bedarf an Vitamin D liegt beim wachsenden Vogel bei c. 500 bis 1000 Einheiten Vitamin D pro kg Futter. Wird dieser Wert über einen längeren Zeitraum unterschritten so kann es bei Vögeln zu Rachitis führen, da der Calcium-Phosphor-Haushalt gestört ist.Die Vögel sollten daher stehst Grünfutter und Mineralstoffe zu Verfügung haben.

E. ( Tocopherol ) Reich an Vitamin E sind halbreife und gekeimte Futtermittel sowie chlorophyllhaltige Pflanzenteile. Die Vögel sind in der Lage das Vitamin E in ihrem Körber zu speichern und später wieder abzugeben, der Bedarf an Vitamin E ist ca. 10 bis 20 mg je kg Futter.

H. ( Biotin ) ist in fast allen Futtermitteln enthalten in hoher Menge aber vor allen im Getreide. Es ist hilfreich bei Mauserstörungen.

K. ( K1-Phyllochinon, K2-Menachinon, K3-Menadinon ) Das Vitamin K wird als K1 in pflanzlichen und als K2 in Mikroorganismen gebildet. Da die Mikroorganismen für die Vorgänge im Vogeldarm jedoch unbedeutend sind kommt nur das Vitamin K1 aus der Nahrung in Betracht. Vitamin K gaben sind vor allen bei der Verabreichung von Antibiotika und Sulfunamieden anzuraten da hierdurch die Darmbakterien fast völlig zerstört werden.

P. ( Zitrin, Rutin ) Das Vitamin P kommt in Zitrusfrüchten und dem grünen der Pflanzen vor wie in Blättern oder Stielen.

Der Vitaminmangel wirkt sich wie folgt aus:

A: ( Hemicaroten ) Stumpfes oder schlechtes Gefieder, unbefruchtete Eier, Augenentzündungen, Knochenwachstumstörungen. Komplex aufgelistet in die einzelnen Unterarten:

B1 = ( Thymin ) Lähmung, Krämpfe, besonders typisch nach rückwärts gebogener Hals und Kopf. B2 = ( Ribo-Laktoflaxin ) Zellatmung, Störung des Zellstoffwechsels, Frühsterblichkeitsrate. B3 = ( Pantothensäuere ) Befiederung. B4 = ( Nicotinsäuere ) Schnabel und Fuß Verformungen. B6 = ( Pyridoxin ) Eiweißstoffwechsel, Wachstums und Fortpflanzungs-Verzögerung, Blutarmut. B10 = ( Folsäuere ) Schwäche, Biorhytmus. B12 = ( Corrinoide ) Schlupfunfähigkeit, Sterblichkeitsrate, Befiederungsschäden, Wachstumsstörungen. C = ( Ascorbinsäuere ) Leistungssteigerung, Abwehrkräfte des Immunsystems, Eisen und Hormonhaushalt. D 2 und 3 = ( Dehydrocholsterin ) Knochenerweichung, Rachitis, Missbildung, Legenot. E = ( Tokopizol ) Befruchtung, Bruttrieb, K = ( K1-Phyllochinon ) Blutgerinnung, Vergiftungen. H = ( Biotin ) Hautveränderungen, strubbiges Gefieder, Entzündungen. P = ( Zitrin ) Blutgerinnung.
 
 
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